neues aus hagen

 

also: das interessanteste war der nutzlose esser, den meine schwester sich vor 3 jahren ans bein gebunden hat. denn mit dem kann man gut die kunst der ästhetischen tierfotografie üben.

damit du weißt, wo vorn ist, habe ich das ohr mit einem kreuz markiert.

 

 

seit meine schwester letztes jahr mit ihm im zoo war,
ist der total begeistert von känguruhs und wär am liebesten selbst eins.
besonders wenn er schläft.

aber das brauche ich eigentlich nicht zu schreiben, das kannst du ja selbst sehen.

 

 

ich meine, wenn er schläft, gehts noch, aber wenn er wach ist,
geht der mit seinem andauernden rumgehüpfe allen auf die eier.

(dem herrn sei gedankt, daß das tier inzwischen ein wenig hüftgold angesetzt hat,
daher nicht mehr allzu hoch springen kann und recht schnell ermüdet.)

 

 

soviel dazu.

das andere interessante waren die blümchen, die meine mutter vorm wohnzimmerfenster aufgestellt hat:

 

 

da werde ich den gedanken nie los, daß die mich irgendwie ansehen.
mit schnurbart, wuschigen augenbrauen und nem reichlich irren blick.

 

 

besonders erschrickt man sich natürlich nachts.
wenn mehrere saddam husseins einen grimmig durchs fenster anstarren:

 

bei beidem (köter und blümchen) kann ich nicht recht verstehen, wer sowas züchtet.
beziehungsweise warum man sich son stuß zuhause hinstellen sollte.

aber es gibt halt dinge, die ich nie verstehen werde.
besonders in hagen.
der liebe gott hat eben einen großen garten.