der erste versuch dauerte etwa 10 sekunden und sah dann aber doch eher aus wie ne verblödete handpuppe im kinderfernsehen:

 

version 2 war irgend eine unbestimmbare spezies zwischen fledermaus, schlange und quitscheentchen.
das ist schon verblüffend, was für einen mist das unterbewußtsein manchmal malt.
besonders wenns doch eigentlich nen wolf malen soll:

 

nach einem kritischen blick auf version 2 kam ich zur erkenntnis, daß wölfe gar nicht so lange ohren haben.
die haben ja eher so ohren wie du und ich.
nur weiter oben, größer, spitzer, beweglicher und behaart.
also nicht so wie du und ich.
ich hab diese erkenntnis dann in versuch 3 hineingezeichnet:

 

bei version 3 stimmte immerhin schon son bisschen was.
das hab ich in version 4 weiter verfeinert.:

 

in version 5 hab ich dann versucht die erkenntnisse aus version 4 vereinfacht zu zeichnen.
die abstraktion warf mich allerdings wieder zurück auf einen puma mit dritten zähnen:

 

danach hatte ich erstmal keine lust mehr : )

aber immerhin hab ich mit computerunterstützung noch herausgefunden, daß version 4 gar nicht mal so übel war, wenn man nur die verhaspelten feinheiten unkenntlich macht.
nach 20 facher glättung sah der wolf nämlich ganz passabel aus.
fast so wie der böse wolf aus der sesamstraße, der immer das haus der drei kleinen schweinchen umgepustet hat.
(eine prägende figur meiner kindheit)

 

... ein schönes zwischenergebnis um dort wieder anzusetzten, sobald ich bock drauf habe.

also vermutlich in 5 - 10 jahren.
oder auch morgen.
wer weiß das schon?!
ich nicht.

 

ich weiß nur, daß echte nackte weiber als motiv doch besser sind als diffuse vorstellungen von wölfen.
und die sind auch einfacher.

(zu zeichnen)